Glückliche Beziehung: Verändere deine Wahrnehmung
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ToggleIch weiß, viele von euch sind lange auf ihrem Weg der Persönlichkeitsentwicklung und doch sind sie bisher noch nicht angekommen. Das macht nichts. Es ist ein Weg und du findest hier in vielen Beiträgen hilfreiche Informationen und auch Tipps.
Lass uns genauer schauen, wie deine Wahrnehmung dein Glück und deinen Erfolg im Beziehungsleben beeinflusst.
Unser Gehirn filtert sehr vieles aus unserem Wahrnehmungsbewusstsein einfach raus. Konkret: Von 11 Millionen Sinneseindrücken pro Minute nehmen wir alle nur ca. 40 wahr. 40 Sinneseindrücke von 11 Millionen.
Achte einmal auf deine Nase und betrachte dann deine Umgebung. Deine Nase wirst du weiterhin wahrnehmen. Doch im Alltag siehst du deine Nase nicht. Sie wird einfach ausgeblendet. Weggefiltert. Dein Gehirn hat geschlossen, es ist für dich nicht wichtig, deine Nase zu sehen und sie deshalb weggefiltert. Alles, was du siehst, ist vorher schon durch einen Filter gelaufen. Dein Filter beeinflusst deine Wahrnehmung. Durch deinen Filter erkennst du bestimmte Möglichkeiten und andere nicht.
Ursprung deiner Wahrnehmung
All die Erfahrungen, die du in deinem bisherigen Leben gemacht hast, beeinflussen deinen Filter. Wie deine Eltern die Welt gesehen haben und andere Menschen, die für dich wichtig waren, beeinflusst deine Wahrnehmung.
Wisse also an diesem Punkt: Deine Wahrnehmung ist nur ein Teil der Realität.
Was gestern wichtig für dich war, kann in deinem heutigen Beziehungsleben hinderlich sein.
Daher ist es ratsam, die Fenster deiner Wahrnehmung regelmäßig zu putzen, um klare Sicht zu haben. Manchmal benötigst du zusätzliches Wissen und neue Erkenntnisse, um das Fenster richtig sauber zu bekommen. Streifenfrei sauber für glückliche Beziehungen. 😎
Wahrnehmung prüfen
Wann immer deine Beziehung gut läuft, ist dieser Punkt überflüssig. Doch wenn du dich regelmäßig schlechten Gefühlen ausgesetzt fühlst, dann solltest du deine Wahrnehmung einer Überprüfung unterziehen.
Schaue einmal, welche Gedanken vor dem schlechten Gefühl da waren. Prüfe, ob diese Gedanken stark von deinen Erfahrungen der Vergangenheit geprägt sind und vielleicht gar nichts mit der Gegenwart zu tun haben. In meinem Beitrag Meinungsverschiedenheiten in Beziehungen bin ich darauf tiefer eingegangen.
Wenn du zum Beispiel glaubst, dass Männer schwach, dominant oder fies sind, hat das sehr viel mit den Schlüssen deiner Vergangenheit zu tun. Du betrachtest deinen Partner daher mit durch den Wahrnehmungsfilter, der darauf abzielt, Beweise dafür zu finden, dass du recht hast. Diese Beweise wirst du finden und es ist entscheidend, wie du damit umgehst. Vermutlich mit deiner bewährten Schutzstrategie. Möglicherweise längst überfällig.
Eine weitere wichtige Frage ist, ob du Beweise finden könntest, dass dein Mann liebevoll, rücksichtsvoll und achtsam ist, wenn du nach diesen Beweisen suchen würdest. Wenn deine Wahrnehmung darauf zielt. Teste es gern aus. 😉
Überzeugungen aufdecken
Vervollständige einmal folgende Sätze:
- Männer sind …
- Beziehung ist …
- Ich bin …
- Familie bedeutet …
- Ich kann nicht …
- Ich will nicht …
- Um geliebt zu werden, muss ich …
- Ich habe Angst davor, …
Gedanken haben eine Bedeutung
In meiner Coaching-Ausbildung haben wir einmal eine Übung gemacht, bei der jeder von uns mehrere Assoziationen zum Begriff Wasser notierte. Spannend war, dass sehr viele unterschiedliche Begriffe zusammenkamen. Einige dachten an das Meer, andere dachten an Trinken, an Flüssigkeit und so weiter. Es war sehr vielfältig und die Begriffssammlungen waren bei allen unterschiedlich. Das Gleiche haben wir danach mit dem Begriff Liebe gemacht. Waren wir bei Wasser noch einigermaßen beisammen, so gingen die Deutungen hier vollkommen auseinander. Wenn Gefühle im Spiel sind, wird es komplex.
Daraus habe ich mitgenommen, dass ich in meiner Kommunikation nichts mehr als klar und gegeben hinnehme. Wenn ich im Coaching meine Kundinnen frage, was ihr jeweiliger Wert zum Beispiel Ehrlichkeit für sie bedeutet, dann ernte ich teilweise Verwirrung. Doch es lohnt sich. Manche Werte wiederholen sich und noch nie hörte ich dieselbe Definition des Begriffs. Jeder Mensch gibt den Worten eine individuelle Bedeutung.
Es ist wichtig, dass du dir der Bedeutung deiner Worte bewusster wirst und genauso wichtig ist es, dass du versuchst, die Bedeutung der Worte deines Partners zu hinterfragen. Damit du ihn besser verstehen kannst.
Beziehungsglück ist die Folge deines Tuns
Beziehungsglück ist nicht unbedingt Zufall. Du kannst eine ganze Menge dafür tun. Das heißt nicht, dass deine ganze Welt sich nur noch um die Beziehung drehen soll. Keinesfalls. Doch du darfst begeistert sein von euch. Du darfst überzeugt sein von euch als Paar. Von euch als Familie. Du ahnst es vielleicht schon, es dreht sich viel um dein Denken und dein Wirken.
Deine Begeisterung und deine Überzeugung stecken an. Positive Energie ist ansteckend, wenn sie denn echt ist.
Achte auf deine Gedanken. Richte dich auf Glück aus und feiere auch die kleinen Erfolge. Nimm sie wahr.
Haben wir in unserer Beziehung ein gutes Gefühl, dann haben wir auch Lust darauf zu investieren. Bist du erfüllt, hast du viel zu geben.
Auch wenn wir glauben, der andere oder die Situation würde die Gefühle verursachen. Ganz so hilflos bist du nicht.
Du kannst immer entscheiden, wie du auf eine Situation reagieren willst. Du kannst deine Gefühle bewusst wahrnehmen und steuern.
Deine Gefühle entstehen nicht zufällig. Sie entstehen durch eure gemeinsame Kommunikation und auch durch deine inneren Gespräche und die Gedanken, die du dir den ganzen Tag machst. Kommunikation ist weit mehr als Worte.
Du kannst die Initiative ergreifen. Wichtig ist, dass du zuerst herausfindest, was euch vom Glück tatsächlich abhält. Welche Gedanken und Handlungen (auch unterlassene Handlungen) dahinterstecken. Mit der Anmeldung zu meinem Newsletter erhältst du eine Coaching-Übung, um deine Routinen zu beleuchten. So findest du die förderlichen Routinen ebenso heraus, wie die hinderlichen. Melde dich gern an und gehe das Arbeitsblatt in Ruhe durch.
Gedanken erschaffen Gefühle. Gefühle steuern dich zu Handlungen. Deine Handlungen erschaffen Ergebnisse. Die Ergebnisse führen wieder zu Bewertungen und Gedanken und der Kreislauf entsteht erneut. Wie eine Karussellfahrt. Unterbrichst du die negativen Gedanken und Gefühle. Handelst du bewusst und nicht auf Autopilot, kannst du sehr viel verändern.
Selbstvertrauen entwickeln: Eigene Entscheidungen treffen
Lass dich nicht von all der Angstmacherei und der Meinungsmacherei im Netz manipulieren. Auch nicht von mir. Alles, was du konsumierst, hinterlässt eine Wirkung bei dir. Folgst du also den ganzen Narzissmus-Angstmacherei-Schreiern, wird es deine Angst schüren. Dann nimmst du gar nicht mehr wahr, ob es sich um alltägliche narzisstische Schutzmuster handelt, oder um eine wahre Persönlichkeitsstörung. Dann förderst du die negativen Gefühle und rutscht noch tiefer in die Karussellfahrt und den Negativkreislauf hinein.
Versteh mich bitte nicht falsch. Es geht mir nicht darum, dass du keinem Experten mehr dein Vertrauen schenken sollst. Prüfe aber für dich, warum du etwas konsumierst und wie es sich für dich anfühlt. Prüfe, die Grundlagen deiner Wahrnehmung und deiner Entscheidungen.
Entscheidungen aus Angst führen zumeist NICHT zu gewünschten Ergebnissen.
Entscheidungen aus Liebe und Freude oder aus Zuversicht schon viel eher.
Entscheidungsgrundlagen
Im Urlaub wählen wir Restaurants gern danach aus, welches Lokal gut gefüllt ist. Wir denken, dass es hier schmecken wird, weil so viele Menschen herkommen. Doch vielleicht haben die meisten vorher genau aus demselben Grund so entschieden. Viele Menschen können also ein Zeichen von Qualität sein, müssen es aber nicht.
Manchmal führt der Weg, der nicht mit der Masse schwimmt, schneller zum Erfolg.
Auch wenn viele Kurse wundervoll sind, so ist eine persönliche 1:1 Begleitung manchmal doch die bessere Wahl. Die Übungen, die du dort erhältst, sind häufig sehr effektiv. Doch sind sie nicht unbedingt effizient.
Im 1:1 kannst du deine Themen ansprechen. Dann musst du nicht alle Themen durcharbeiten und kannst dich spezifisch um das kümmern, was dich wirklich betrifft. Das spart Zeit und ist einfach effizienter.
Selbstvertrauen entwickeln wir, indem wir uns erlauben, Fehler zu machen. Indem wir Fehler als Helfer auf unserem Weg anerkennen.
Fazit: Wege zum Beziehungsglück
Nur wenn du weißt, was du tun musst, um die Glücksmomente in deinem Beziehungsleben wahrnehmen und fördern zu können, kannst du die notwendigen Schritte auch tun. Dann kannst du schauen, welche Ressourcen du dafür bereits hast und wie du sie gegebenenfalls entwickeln kannst.
Deine Wahrnehmung ist gefiltert und du darfst hinschauen, welche Filter für deine derzeitige Beziehungssituation verantwortlich zeichnen. Suche nach all den Energiefressern in deiner Beziehung/in deinem Leben und hinterfrage dich. Willst du glücklich sein, verzichte mehr und mehr auf das, was dich vom Weg abbringt, und fördere die Routinen, die dich voranbringen. Denk an die Übung aus meiner Newsletter Anmeldung. 😊
Erfolg erfordert deine Bereitschaft zu lernen und zu wachsen.
Es erfordert deine Bereitschaft dich zu verändern und das loszulassen, was deinem Glück im Wege steht.
Gern stehe ich als Coach an deiner Seite. Auf meiner Über mich-Seite und in meinem Blog Wie ich wurde, was ich bin: Mein Weg zum Beziehungscoach erfährst du mehr über mich.
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