Selbstgefälligkeit überwinden - Mein Plädoyer für konstruktive Unruhe - Blog Sandra Heitmann Beziehungscoachi

Mein Plädoyer für konstruktive Unruhe

Selbstgefälligkeit ist mir zuwider.

Ich habe die Tendenz, dieses Verhalten im friedlichsten Fall zu ignorieren und mich abzuwenden.
Aber am liebsten mag ich daran rütteln. 

Wenn ich ehrlich bin, rüttelt sogar das Ignorieren daran.
Das ist meine energetische Wirkung. Widerstand zwecklos. Hab es versucht. 

Mir geht es nicht darum, einen Konflikt zu schüren.
Im Sinne von Reibung erzeugt Nähe. Nein, ganz und gar nicht.
Oft wurde mir das schon vorgeworfen.
Von selbstgefälligen Menschen, die Veränderungen scheuen, versteht sich.
Ich verstehe das sogar.

Mir geht es aber mehr als darum, einen Streit vom Zaun zu brechen.
Mir geht es darum, die Dinge in Bewegung zu bringen.
Neue Perspektiven einzubringen.
Mir geht es darum, zur Veränderung zu inspirieren.
Ja, vielleicht sogar “liebevoll” zu drängen.

Blöd für alle Beteiligten, wenn jemand keine Veränderung will.
Oder Veränderung will, aber sich nicht verändern will. Was letztlich darauf hinausläuft, dass Veränderung nicht gewünscht ist.
Ziemlich blöd, wenn jemand die Situation nicht in einem neuen Licht betrachten will. Sich lieber überheblich abwendet. Oder sich dominant oder übertrieben selbstbewusst gibt.

Wären alle mit dem Ergebnis zufrieden, dann …. Aber ich hab’ das so bislang nicht erlebt.

Selbstgefällige Menschen sorgen für Stagnation. Dafür, dass die Situationen festgefahren sind.
Ob sie das wollen oder nicht, spielt dabei überhaupt keine Rolle.

Selbstreflexion ist eine wichtige Eigenschaft im Zusammenleben. 

Ich spreche nicht von Selbstkritik. Ich spreche von Offenheit im Blick.

Es macht durchaus Sinn, etwas neu zu betrachten.
Neu zu bewerten.
Zu korrigieren, was nicht funktioniert und einen neuen Ansatz zu finden.
Einen, der zu besseren Ergebnissen führt.

In diesem Leben ist es nicht MEINE Aufgabe, dass alle sich in ihrer Komfortzone wohlfühlen.

Es ist viel eher MEINE Aufgabe, Menschen zu Verbesserungen zu führen.

  • Ich bin ein Katalysator für positive Veränderungen.
  • Ich habe die Fähigkeit, Dinge aufzurütteln und Wachstum anzuregen, wo bisher Stagnation und Unzufriedenheit herrschte. 
  • Spannungen mag auch ich nicht gern, aber ich habe auch keine Angst davor. Mir ist bewusst, dass Spannungen Teil des Fortschritts sind und ich kann sie aushalten.

Generell strebe ich nach konstruktiven, positiven Ergebnissen – nach Gleichwertigkeit.

Gedanken vom 19.11.2023