1. Dezember 2023In Herzensgedanken, Liebeskummer
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Achtsamkeit ist eine Reise zu dir selbst.
Besonders in schwierigen Momenten ist Achtsamkeit oftmals der Schlüssel zum Glück. 
Achtsamkeit kann uns helfen, mehr Kreativität und inneren Frieden, oder auch Gelassenheit zu entwickeln.

In diesem Beitrag mag ich gern einen intensiveren Blick auf die Achtsamkeit werfen und erläutern, wobei dir Bewusstseinstraining konkret dienen kann und wie du es in dein Leben integrieren kannst. 

Ebenen der Achtsamkeit

Über die Reise durch die sieben heiligen Siegel von Richard Rudd wurde mir das Thema erneut intensiver bewusst.

Während ich viel darüber nachgedacht habe, wo Blockaden auftreten können, ist mir aufgefallen, dass diese Beobachtung auch im Coaching sehr präsent ist und das hat mich nun zu diesem Beitrag veranlasst. 

Blockaden im physischen Körper

Die erste Ebene, auf der du blockiert sein kannst, ist dein physischer Körper. Das erschwert dir natürlich den Zugang zu deinem Bewusstsein, und zwar auf tiefster Ebene. 

 

Achtsamkeit bedeutet dann zum Beispiel zu beobachten, wie dein Körper auf bestimmte Reize reagiert, ohne sie zu bewerten.

 

Wer sich mit den Gen Keys auskennt und sich schon einmal mit den Kernwunden beschäftigt hat: Hier sind wir bei den Wunden aus den Linien eins und zwei. Der Schmerz auf bestimmte Reize ist aus meiner Erfahrung körperlich wahrnehmbar und darf angenommen werden. Allerdings kommen wir erst hierher, wenn wir uns über die folgenden Ebenen so tief zu uns selbst zurückgereist sind.

Es ist dann stark präsent, wenn dein Herz schon sehr weit geöffnet ist und du nicht mehr unbewusst deine Schutzmuster aktivierst. Du weißt schon: Verletzte Menschen, verletzen Menschen … Nicht, weil sie bösartig sind, sondern weil sie sich nicht besser zu helfen wissen. Genau darum geht es ja bei der Achtsamkeit, neue Lösungen für altbekannte Probleme finden. 

Achtsamkeit: Mehr Kreativität und Gelassenheit leben

Gefühlsblockaden

Gefühlsblockaden haben mit Emotionen und Gefühlen zu tun, und zwar mit solchen, die nicht frei durch uns hindurchfließen können. Mit Gefühlen, die wir nicht angemessen ausdrücken und annehmen können.
Auf der astralen Ebene haben sich also allerlei menschliche Emotionen und Begierden angesammelt, die uns in unserem Handeln einschränken.

Achtsamkeit unterstützt dich dabei, diese Gefühle vorurteilsfrei zu betrachten und bewusst wahrzunehmen.

Warum haben wir all dieses Verlangen / diese intensiven Gefühle in uns?

Wir sind als Menschen hier, um Erfahrungen zu machen. Um uns zu entwickeln.

Zum Entwickeln dürfen wir auch Fehler machen, um aus ihnen zu lernen. Emotionen sind oftmals ein Motor in unserem Leben, dürfen sich aber hin zum Bewusstsein entwickeln. 

Gefühle wollen letztlich beobachtet werden. Sie sind keine gute Entscheidungsgrundlage.

Du darfst hier also achtsam wahrnehmen und beobachten, in welchen Situationen du das Leben vielleicht zu ernst nimmst und wann du vielleicht auch allzu leichtsinnig agierst und dir das Leben dadurch unnötig schwer machst.

Aus meiner Erfahrung kann uns die Achtsamkeit helfen, die eigenen Gefühle und Emotionen anzunehmen.
Sie kann uns helfen, uns dem Leben, mit allen Sehnsüchten und Begierden in uns, mit all den schmerzhaften und freudvollen Erfahrungen hinzugeben und es leicht zu nehmen.

Humor und die Fähigkeit über sich selbst zu lachen, sich selbst und das Leben nicht zu ernst zu nehmen, sind hier die Kunst, die wir durch Achtsamkeit erfahren.

Achtsamkeit: Mehr Kreativität und Gelassenheit leben

Mentale Blockaden - Blockaden in deiner Gedankenwelt

Bestimmt hast auch du schon Erfahrungen mit dem Gedankenkarussell gemacht. Es dreht Runde um Runde und lässt sich nicht mehr stoppen. 

Die zuvor besprochenen Emotionen werden durch unsere Gedanken konstruiert. Du hast einen Gedanken und durch deinen Gedanken wird ein Gefühl in dir getriggert, dieses wiederum lässt dich auf eine bestimmte Art und Weise handeln und dein Handeln ist der Auslöser für die Erfahrung, die du machen wirst. Du ahnst es schon, die Erfahrung triggert wieder einen ähnlichen Gedanken und das Karussell dreht die nächste Runde.

Nur wenn es dir gelingt, deine Gedanken zu beobachten und ihnen Raum zu geben, die Bewertung hinauszunehmen, kommst du in den gegenwärtigen Augenblick und kannst aus dem Karussell aussteigen.

Achtsamkeit ist also der Schlüssel, um eine bewusst und selbstbestimmte Wahl treffen zu können. 

Achtsamkeit: Mehr Kreativität und Gelassenheit leben

Warum ist es so schwer, die Gedanken zu stoppen?

Zweifel, Verwirrung und ganz allgemein mentalen Druck wollen wir alle am liebsten loswerden. Daher suchen wir früh Lösungen.
Diese Lösungen basieren auf den damals gefundenen kindlichen Antworten. Wir bildeten Überzeugungen, die wir noch heute verteidigen wollen. 
Oder wir erzählen uns Geschichten, die uns entweder guttun, oder uns schmerzen.
All das gibt uns aber auch Sicherheit. War schon immer so. So hast du überlebt und das ist alles, was für deinen Verstand zählt, solange er keine andere Aufgabe bekommt. 
Die Basis für das Gedankenkarussell ist gelegt. 

Achtsamkeit: Mehr Kreativität und Gelassenheit leben

Achtsamkeit kann helfen, die eigenen Gedanken zu beobachten und das, was ist, interessiert als Beobachter wahrzunehmen.
Auf diese Art und Weise können wir erkennen, dass es nichts Persönliches ist. Wir müssen das, was uns geschieht, nicht persönlich nehmen. Du kannst das mal für dich überprüfen. Wie oft nimmst du etwas persönlich und wie oft handelst du auf Basis von Angst, statt auf Vertrauen und Liebe (Selbstvertrauen und Selbstliebe)? Misstrauen und Selbstzweifel basieren auf Angst.

 

Achtsamkeit kann helfen, dem Leben offener begegnen zu können und es objektiver betrachten zu können. Sie kann helfen, unsere Überzeugungen infrage zu stellen und neue Wege eröffnen, wie wir miteinander umgehen.

Wozu dient Achtsamkeit?

Achtsamkeit ist eine innere Haltung. Das Ziel der Achtsamkeitspraxis ist, bewusst und aufmerksam im gegenwärtigen Moment zu sein. Es geht darum, die Aufmerksamkeit bewusst zu lenken. Ganz präsent in den aktuellen Augenblick zu kommen und dabei mitfühlend und geduldig mit uns selbst zu sein, statt bewertend und ungeduldig. Wenn du achtsam im Moment bist, dann bist du geistig aktiv und gleichzeitig passiv wahrnehmend, im Beobachtermode. Du beobachtest all das, was in dir vorgeht. 

Letztlich dreht sich dabei alles um deine subjektiven Empfindungen und um deine Erfahrungen. Es geht um dich, um Selbstkontakt und um Bewusstwerdung deiner Empfindungen, Gefühle und Gedanken. Um Bewusstwerdung deiner Wahrnehmung und Impulse.   

  • Wie tief wagst du dich hinein?
  • Wie sehr magst du dich weiterhin von deinem Unbewussten steuern lassen?
  • Inwiefern bist du bereit, dein Bewusstsein durch Achtsamkeit zu schulen?

Wozu es dir konkret dient, erfährst du leider nicht in diesem Blog. Das erfährst du nur über die tatsächliche Praxis. 

Ich mag an dieser Stelle gern einige Zitate von bekannten Achtsamkeitslehrern teilen. Vielleicht können sie dich inspirieren.

Achtsamkeit ist der Schlüssel zur Befreiung von Identifikation mit dem Denken. – Eckhart Tolle – spiritueller Lehrer und Autor

Achtsamkeit bedeutet, präsent zu sein, nicht nur körperlich, sondern auch emotional und mental. – Sharon Salzberg – Autorin und Meditationslehrerin

Achtsamkeit bedeutet, den gegenwärtigen Moment bewusst zu erleben, ohne ihn zu verändern oder zu beurteilen. – Jack Kornfield – Autor, buddhistischer Mönch, Psychologe und Meditationslehrer

Achtsamkeit lehrt uns, mit offenem Herzen und klarem Geist auf das Leben zu schauen. – Joseph Goldstein – buddhistischer Lehrer und Mitbegründer des Insight Meditation Society

Achtsamkeit ist die Energie der Bewusstheit, die uns hilft, in der Gegenwart lebendig zu sein. – Thich Nhat Hanh – buddhistischer Mönch, Friedensaktivist und Autor

 

Achtsamkeit in der Praxis

Jetzt hast du hoffentlich einen Eindruck darüber gewonnen, auf welchen Ebenen es hilfreich sein kann, sich in Achtsamkeit zu üben und hast auch eine gute Vorstellung davon, was Achtsamkeit bedeutet und umfassen kann.  Dennoch kannst du dich vielleicht fragen, wie du konkret üben kannst. Ich mag dir hier vier Ansätze mitgeben, die du parallel immer wieder üben kannst. 

Achtsamkeit ist nichts, was du an einem Retreat über ein Wochenende einmal praktizierst und dann wieder vergisst. Wollen wir unser Bewusstsein schulen, dürfen wir stetig praktizieren. Daher solltest du Wege für dich finden, die unkompliziert sind und für dich nicht zu aufwendig sind. Die Erfahrung zeigt, dass wir dann nicht dranbleiben. Was definitiv schade wäre. Hier ein Vorschlag für die Bausteine, die du in deine Praxis einbeziehen kannst und weiter unten dann auch eine Liste mit konkreten Tipps, welche Tools hilfreich sein können. 

Achtsamkeit: Mehr Kreativität und Gelassenheit leben

Bewertungsfreiheit kreieren

Achtsamkeit könnte bedeuten, dass du dich immer wieder daran erinnerst, die Bewertung aus den Erfahrungen deiner Vergangenheit herauszunehmen. Die Bewertungen loszulassen und in die Gegenwart zu kommen. Sonst wirst du deine Gedanken darauf ausrichten, die Vergangenheit in der Gegenwart zu reproduzieren. Du schränkst deine Kreativität und deine Flexibilität ein.

Du wirst wahrscheinlich beobachten, dass wir schnell bewerten. Es gehört zu unserem Leben, alles in Schubladen zu packen. Das vereinfacht das Leben und unser Hirn wäre hoffnungslos überlastet, wenn alles einmal gelernt, ständig neu entschieden werden müsste. Wir würden am Tag nicht mehr viel auf die Reihe bekommen. 

Wenn du dich in Achtsamkeit übst, kannst du die Muster erkennen, die dir hinderlich sind und genau dort deine Bewertungen loslassen.

In der Gegenwart ankommen

Bist du manchmal von Zukunftsängsten geplagt? Oder vielleicht von Fantasien und Vorstellungen, wie deine Zukunft aussehen soll?

Beides sind Strategien, die dich davon abhalten, im gegenwärtigen Moment zufrieden zu sein und eben auch präsent zu sein. Du bist dann nicht mehr bei dir. Nicht mehr mit dir in Kontakt, sondern mit einer früheren oder zukünftigen Version von dir. Das Leben zieht an dir vorüber. Du verpasst es. 

Es ist nicht per se schlecht, sich Ziele zu setzen und auch Ängste können hilfreiche Wegweiser sein. Aber nur im Hier und Jetzt kannst du entscheiden, was JETZT für dich stimmt. Ob du ein Schmerzvermeidungsmuster wählst, oder ob du dein Leben lebendig gestaltest und deine Potenziale ausschöpfst und vielleicht auch mal über dich hinauswachsen darfst.

Achtsamkeit bringt dich zurück in die Gegenwart, wo Kreativität und Flexibilität gedeihen. Wo das Leben erlebt werden will. 

Akzeptanz dessen, was ist

Manchmal willst du vielleicht gar nicht in der Gegenwart sein. Dir gefällt das, was du erlebst, gar nicht und du gehst in den Widerstand. 

Achtsamkeit hilft uns, den Widerstand wahrzunehmen. Sie hilft uns, die Realität zu akzeptieren und aus dieser Haltung heraus zu schauen, was du in diesem Moment tun kannst.

Zwischen Reiz und Reaktion liegt ein Raum. In diesem Raum liegt unsere Macht zur Wahl unserer Reaktion. In unserer Reaktion liegen unsere Entwicklung und unsere Freiheit. – Viktor Frankl

 

Es geht also hier nicht um die Vogel-Strauß-Technik, Kopf in den Sand. Sondern darum, aus der Akzeptanz heraus deine Kreativität und deine Flexibilität anzuzapfen und Lösungen für dich zu finden. Deine Energie fokussieren zu können, auf das, was ist und nicht auf das, was du nicht mehr willst. Es geht darum, selbstbestimmt und bewusst zu wählen, wie du mit dem, was ist, umgehen kannst und willst. 

Sei geduldig, liebevoll und mitfühlend mit dir

Achtsamkeit hilft dich auch zu erkennen, wo du mit dir und dem Leben ungeduldig bist. Wann du unfreundlich mit dir selbst umgehst. Du kannst durch Achtsamkeit ein Mindset entwickeln, auf dem du dir dein Leben so gestaltest, wie du es verdienst.

Geduld, Liebe und Freundlichkeit braucht es auch, wenn wir uns den Schmerzen der Vergangenheit stellen, um sie zu transformieren. Das geht eben nicht von jetzt auf gleich. Vielleicht auch – viele behaupten das ja, aber bei mir war und ist es ein Weg und so erlebe ich es auch in meinen Coachings. Geduld und auch Mitgefühl helfen enorm, wenn es darum geht, über uns hinauszuwachsen. Erlaube dir also Mensch zu sein. 

Tool-Liste

  • Bodyscan
  • MBSR (Mindfulness Based Stress Reduction)
  • Meditieren allgemein
  • Journalen
  • Atemübungen
  • Heilpunkte (Halten von Körperpunkten)
  • Bewusste Dankbarkeitspraxis
  • Bewusste Ernährung
  • Bewusste Bewegung
  • The Work (Byron Katie)
  • Strichmännchentechnik
  • Human Design-Experiment
  • Gen Keys Kontemplation
  • Deep Talk mit guten Zuhörern (ggfs. Cachingsessions)
  • Emotional Freedom Technique
  • Naturverbundenheit
  • Massagen
  • bewusste Pausen (persönliche Empfehlung: Triple Flame App)
  • Gewaltfreie Kommunikation
  • Ho’oponopono
  • Zooming
  • Singen (können Mantren sein, aber sing, was du magst)
  • generell kreativer Ausdruck (z. B. Malen oder Tanzen)
  • EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing)
  • IFS (Internal Family Systems)
  • Hypnose

Und noch viele mehr. 😉

Entfalte dein Potenzial

Wie du nun hoffentlich erkannt hast, ist Achtsamkeit eine Reise. Es ist ein Moment, der dein Bewusstsein erweitern kann. Es geht darum, deine Wahrnehmung zu schärfen und deine Aufmerksamkeit in den gegenwärtigen Moment zu lenken, damit du kreativ und flexibel auf das Leben antworten kannst. Damit du nicht gelebt wirst, sondern dein Leben bewusst gestalten kannst.

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