Soforthilfe bei Verlustangst

28. März 2021 | in PRÄGUNGEN | von SANDRA HEITMANN

Wenn die Angst dich ergreift, bist du von jetzt auf gleich wachsam.
In vollster Achtsamkeit. Denn Angst ist direkt gekoppelt an Stress.
Erinnert dich direkt an Gefahr.
So ist es auch bei der Verlustangst.
Stress für einen kurzen Moment kann sehr gut sein.
Es bringt dich zurück ins Hier und Jetzt und lässt dich schauen, was jetzt wichtig ist.
Die Entscheidung triffst du blitzschnell. Das machst du ohne nachzudenken.
Im Gefahrenfall wirst du dich für Angriff, Flucht oder Totstellen entscheiden.
Gleichzeitig ist Stress auch sehr individuell. 
Ob dich die Situation belastet oder stresst, liegt bei dir.
Es hat etwas mit deinem Empfinden zu tun.  
Eine Situation kann dich also total stressen, während deine Freundin das überhaupt nicht nachvollziehen kann. 
Eine begrenzte Zeit unter Stress zu stehen, kann gut sein. Es treibt dich zu unvorstellbaren Leistungen an. 
Du kennst das vielleicht von einem Projekt im Job, und wenn du Mama bist, dann weißt du, wie anstrengend und stressig die ersten Wochen mit diesem kleinen Zauberwesen sind. Das ist eine absolute Ausnahmesituation, die du vor allen Dingen deshalb bewältigen kannst, weil du weißt, dass sie vorübergeht. Es gelingt dir also, alle Energien zu mobilisieren um die Zeit zu überstehen. 
Verlustangst

Ursprung der Angst

Angstgefühle können auftreten, bevor eine Gefahrensituation da ist.
Manche Ängste werden über Generationen weitergegeben.
Dann wissen wir nicht einmal, warum wir diese Furcht in uns tragen.
Sie kann aber auch auftreten, wenn wir uns ständig mit angsteinflößenden Gedanken befassen.
So ist der vermehrte Konsum von Nachrichten aus meiner Sicht angsteinflößend.
Wenn du eine Reportage über einen Flugzeugabsturz gesehen hast, kann das deine Flugangst verstärken.
Indem du dich vermehrt mit Corona, Neuinfektionen etc. beschäftigst, wir deine Besorgnis vor einer Ansteckung steigen. 
Genauso ist es, wenn du oft und viel darüber nachdenkst, wie es ist, deinen Partner zu verlieren.
Wenn du dir ständig Gedanken darüber machst, dass er eine andere Frau haben könnte.
Dass du nicht gut genug bist und dass du ihm nicht wichtig genug bist.
In dem Fall verstärkst du deinen Verlustangst mit hoher Wahrscheinlichkeit.
Es kann sein, dass Verlustangst vorher fremd für dich war.
Dann kam dieser eine Mann in dein Leben und zum ersten Mal hast du Eifersucht gespürt. 
So erging es mir. Vor meinem Partner kannte ich keine Trennungsängste.
Ich war eine von den Frauen, die ihren Mann bedenkenlos auf Stammtischtouren schicken konnte.
Jederzeit war ich sicher, dass er zurückkommt. Sorgen hatte ich darüber keine. War mir seiner sicher. 
Dann kam dieser eine Mann in mein Leben und alles war anders.
Auf einmal war Verlustangst in mir.
Die Angst hatte ihren Ursprung viele Jahre zuvor. Der Ursprung meiner Angst lag in meiner Kindheit.
Jahrzehntelang hatte ich sie gut geschützt.
Er war durch das Schutzraster hindurch und nun war sie da die Angst, ihn zu verlieren.

Ich habe mir oft die WARUM-Frage gestellt.

Mittlerweile bin ich fest davon überzeugt, dass sich sehr vieles aus unseren Lebenserfahrungen ableiten lässt.

Hier liegt der Ursprung und hier liegt die Lösung. Mehr dazu erfährst du in meinen Blogbeiträgen der Kategorie Prägungen

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Ich kann nicht ohne dich leben!

Ich kann dir sagen, dieser Gedanke ist eine Aufforderung hinzuschauen.
Wenn du Verlustangst erlebst, nimm den Fokus vom Außen weg.
Es macht keinen Sinn. Der Schlüssel für die Lösung liegt in dir.
Du verkürzt dein Leid und deinen Weg, wenn du das anerkennst.

Byron Katie stellt mit Ihrer Arbeit The Work* hier die entscheidenden Fragen.

Ich kann nicht ohne dich leben. 

  • Ist das wirklich wahr?
  • Kannst du ganz sicher sein, dass das wirklich wahr ist?
  • Wie geht es dir, wenn du diesen Gedanken denkst?
  • Kann es auch ebenso wahr sein, dass du ohne ihn leben kannst?

*hinter The Work versteckt sich ein Affiliate Link zum Buch von Byron Katie. Wenn du über diesen Link kaufst, erhalte ich eine kleine Provision. 

Mag sein, du wirst ärgerlich bei diesen Fragen. Ich verstehe das besser, als du vielleicht denkst. 

Die Versuchung ist groß zu betteln und zu bitten. Mir half das wenig. 

Jahrelang zuvor hatte ich versucht, mich auf niemanden mehr richtig einzulassen. 

Nun hatte ich diese Wahl nicht mehr. Mich hat sie gepackt: die Angst vor einer Trennung. 

Mein Partner ist mein Seelenpartner.

Es gibt in meinem Herzen keinen Platz mehr für einen anderen Mann.

Meine persönliche Lösung lag darin, mich voll in dieses Thema zu stürzen. Es ist meine große Leidenschaft geworden und es hilft mir beim Loslassen.

Den Fokus wechseln. Es entzieht der Beziehung Aufmerksamkeit. So kann mein Partner sich frei fühlen und wird weniger von mir vereinnahmt. 
Ein Buchtitel von Robert Betz lautet Wahre Liebe lässt frei* und genauso handhabe ich es auch. Ich lasse meinen Partner frei und nehme meine Angst an.
Braucht das Mut? Ja!
Mut ist meine Antwort auf Angst.

Wie sich Verlustangst für mich anfühlt

Lass uns über die Symptome der Verlustangst reden. Ich erzähle von mir.
Mein Herz krampft. Der Atem geht schwerer. Die Nervosität holt mich in diesen Momenten ein.
Die Gedanken kreisen darum, dass ich versagt habe. Die Gedanken kreisen darum, dass es diesmal schiefgehen wird. Dass er weg ist.
Ich kenne sogar den Gedanken, dass das Leben so keinen Sinn mehr macht. 
Ja, ich kenne die Verlustangst sehr gut.
Kenne die Hilflosigkeit und Ohnmacht in dieser Situation.
Weiß, dass man sich in dem Moment oft hoffnungslos überfordert fühlt.
Kenne die totale Erschöpfung, die dich dann einholen kann. Genauso wie die Anspannung, die nicht abzuflachen scheint.
Ich weiß, wie es ist, wenn man für den Moment überfordert ist.

Meine drei Soforthilfetipps für den Umgang mit Verlustängsten

Das Einzige, was mir hilft, ist die Angst zu akzeptieren.

Tipp Nr. 1: Emotional Freedom Technique (EFT)

EFT ist eine sehr wirkungsvolle Methode, um die blockierte Energie in kürzester Zeit wieder in Bewegung zu bringen. 
Die Technik unterstützt dich dabei, emotionale Blockaden zu lösen und wieder in Frieden mit dir zu kommen. 
Sie hilft mir und meinen Kundinnen dabei, negative Gefühle anzunehmen, sie sein zu lassen und mich damit anzunehmen, dass diese Gefühle da sind.  

Mit Hilfe der EFT gelingt es mir immer wieder, Blockaden zu lösen. Gefühle in den Fluss kommen zu lassen und damit auch gehen lassen zu können. 

Stress und Emotionen setzen sich in unserem Körper fest. Wenn etwas nicht mehr im Fluss ist, dann spürst du das. 

Besonders wenn die Verlustangst dich packt, du das Gefühl hast, dass es dir den Boden unter den Füßen wegreißt, ist EFT der Soforthilfetipp für dich. 

Es wirkt wahre Wunder dabei, negative Emotionen zu transformieren und limitierende Gedanken aufzulösen. 

Sie hat mir oft geholfen, die Angst auf ein erträgliches Level herabzusenken.
Es hilft mir zu sagen:
Ja, ich habe Angst.
Das ist jedes Mal besser als gegen sie zu kämpfen. Das funktioniert sowieso nicht.
Angst akzeptieren und dennoch nicht darin zu versinken, gelingt mit EFT.

Beispielhaft mag ich ein Video aus meinem Kanal mit dir teilen, welches dir die EFT-Technik am Beispiel der Überforderung zeigt.

Meine geschätzte Kollegin Adriana Lichtenstein hat einen EFT Einstiegskurs herausgebracht. Hier kannst du lernen, belastende Emotionen oder Überzeugungen wegzuklopfen. 

Tipp Nr. 2: Schreib dich frei

Schreiben ist hilfreich, um all das aus meinem Kopf zu bekommen.
Dann habe ich die Angst wahrgenommen und kann sie danach in meinem Journal lassen.
Schreiben sortiert meine Gedanken und befreit mich. Es führt immer tiefer, als das reine darüber nachdenken. 
Ich kann dir das von Herzen empfehlen.
Probier es aus. Es hilft!
Schau mal bei Ariane Vera oder Laya Commenda vorbei. Beide haben tolle Angebote zum Journaln und können dich sicher inspirieren, falls du allein noch nicht so gut ins Schreiben kommst. 

Tipp Nr. 3: Bewegung in der Natur

Es klingt vielleicht banal. Doch für mich eine sehr gute Wahl, meiner Angst zu begegnen. 
Die Bewegung in der Natur.
Ich gehe gern in den Wald oder ans Wasser.
Bewusst die frische Luft einatmen.
Mich bewusst bewegen, das hilft mir.
Draußen fühle ich mich frei und weniger beengt.

Angst geht oft einher mit Anspannung. Die Bewegung löst sie. 

Zur Angst gehören häufig auch Enge in der Brust und Atembeschwerden. 

Wenn du nun an die frische Luft gehst, wirst du gezwungen, tiefer und bewusster zu atmen.

Das macht dein Körper automatisch. So löst sich die Anspannung und auch die Angst langsam auf.  

Bestimmt fühlst du dich ängstlich, unsicher, nervös und einfach aufgewühlt.

Durch die Bewegung kannst du dich wieder mehr in deinem Körper spüren und zumindest ein wenig davon ablassen. 

Wenn du nun noch den Fokus auf die Natur lenkst, dann wirst du auch die belastenden Gedanken für einen Moment los. Genieße die Schönheit.

Anstelle der kreisenden Gedanken um alle Gefahren, Zweifel und all die Sorgen, denkst du bewusst an die Schönheit der Natur.

Du fokussierst dich bewusst auf etwas anderes und durchbrichst dein Gedankenkarussell.

Positiver Nebeneffekt:

Die Dankbarkeit darüber erhöht direkt deine Schwingungsfrequenz. Du fühlst dich leichter und sicherer. 

Wenn du magst, dann nimm auf deinen Spaziergang oder deine Joggingrunde doch eine Powerfrage mit:

Warum habe ich es verdient, glücklich zu sein?

Sammle Antworten und hab Freude daran. 

Hallo, ich bin Sandra. Als Beziehungscoach helfe ich dir, der Ursache deiner Verlustängste auf die Schliche zu kommen und mit ihnen umzugehen. Deine persönliche Entwicklung ist die Basis für eine erfüllende Partnerschaft und ein glückliches Familienleben. 
Mehr über Sandra
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